► |
Wer in einem Verein,
Verband, Organisation usw. mit der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit be-traut ist, sollte wissen: |
► |
worüber
er/sie spricht |
|
Die
Pressesprecher/innen u.ä. sollten idealer weise in der
Gemeinschaft, für die sie Pressear-beit machen, in
Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden
werden. Dies lässt sich z.B. durch einen Sitz im Vorstand,
erweiterten Vorstand oder zumindest durch Teilnahme an den
Vorstandssitzungen/wichtigen Sitzungen gewährleisten. |
Wer schnell Bescheid
weiß, kann schnell reagieren. |
|
► |
mit wem
er/sie spricht |
|
Die
Pressesprecher/innen sollten wissen, wer ihre
Ansprechpartner/innen bei den Medien sind. Die persönliche
Kontakte zu den Medien zu Beginn der Aufgabenübernahme und
ein sich immer wieder in Erinnerung bringen, erleichtern
das Platzieren einer Nachricht. Ein Verein, der sich und
seine Ziele in einem Gespräch erläutert, wird "begreifbar"
und schafft ein solides Fundament für die Zusammenarbeit
mit den Medien. |
Unpersönliche Zettel in Briefkästen oder in E-Mails
reichen nicht aus, um eine gute Beziehung zu knüpfen. |
|
|
Ein erster
Kontakt zu Redaktionen kann telefonisch geknüpft werden.
Ein Vorstellungs-gespräch sollte jedoch nicht ad hoc
erfolgen, sondern vorher vereinbart werden. Das erhöht die
Aufmerksamkeit und damit die Chance, "verstanden" zu
werden. Gleichzeitig sollten Redaktionen bei diesem
Treffen nicht mit allgemeinem Material „zugedeckt" werden.
Es wird meist angesichts der oben erwähnten
Informationsflut ohnehin nicht gelesen. |
|
► |
was er/sie
will |
|
Auch bei
persönlichen Gesprächen / Austausch von Informationen
empfiehlt es sich, die Nach-richt schriftlich zur
Verfügung zu stellen. |
|
|
Schriftliche Informationen senken das Risiko von Missverständnissen oder fal-schen Angaben. |
|
Die
gute
Nachricht |
► |
Umständliche
Erläuterungen in Wort und Schrift verwirren nur. Deshalb
sollte ein/e Presse-sprecher/in immer wissen. was er/sie
sagen, also “verkaufen“ möchte. |
Die schriftlich
formulierte Nachricht soll sachlich formuliert und klar
gegliedert sein. Sie soll die so genannten 6 W's - und
damit alle wichtigen Fakten - enthalten. |
|
|
● Wer |
● Was |
● Wann |
● Wo |
● Wie |
● Warum |
|
|
|
Grundsätzlich gilt: Die Reihenfolge der W’s ist beliebig,
fehlen darf aber keines. |
|
Wie und Warum können
sich dabei manchmal aus dem Was ergeben!
|
|
„Verfeinert" werden
kann die Meldung, indem das Wichtigste oder Interessanteste an
den Anfang des Textes gestellt wird. |
► |
Unbedingt beachten |
|
Bevor eine Meldung
weitergereicht wird, sollte die Richtigkeit der Daten überprüft
werden: |
|
Ist Donnerstag
wirklich der 6. März? ● Sind Abkürzungen
erklärt? ● Sind Vor- und Zunamen
und Titel richtig geschrieben? ● Sind Anschriften
korrekt? ● Außerdem sollte die Nachricht die Quelle (Verein,
Name des Verfassers, ggf. Adresse, auf jeden Fall
Telefonnummer) enthalten, um eventuelle Rückfragen zu
erleichtern ●Auch
Veröffentlichungswünsche können angege-ben werden. |
|
|
Ein Anspruch auf
eine Veröffentlichung besteht grundsätzlich nicht. |
|
Weitere
Möglichkeiten der Pressearbeit
|
► |
Einladungen zu
Veranstaltungen |
|
Hier sollte ein Vorlauf von mindestens
eine Woche eingehalten werden. Beispiel: Jahreshaupt-versammlung |
|
► |
Eigene Berichte über Veranstaltungen |
|
Pressevertreter können
nicht überall sein, sind aber manchmal dankbar, wenn sie Texte
oder auch Bilder erhalten. Dabei nicht die Tagesordnung
abschreiben, sondern „,mit der Tür ins Haus" fallen - also:
Was ist bei der Veranstaltung herausgekommen (Ergebnis /
Neuigkeit.) |
|
► |
Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten, Vereinen |
|
Wer zusammen
arbeitet, bekommt in der Öffentlichkeit mehr Gewicht und
eventuell auch eine größere Medienpräsenz. So lassen sich
in Absprache mit „verwandten“ Interessengruppen (AWO,
Diakonie | Feuerwehr und THW, DRK und Gesundheitsdienst)
z.B. auch kleine Serien anregen. |
|
|
Beispiel: Alte Menschen –altes Eisen? |