Mein ehrenamtliches Engagement von 2005  bis  2011 im Projekt Senioren helfen Senioren

Senioren helfen Senioren ist ein  Projekt des Kommissariats Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Unna und steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Makiolla

 Jürgen Thoms  
 
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Berichte

Neunter Kreis-Seniorentag in Unna

Dienstag, 30. November 2010 von 09.00 - 16.30 Uhr   Parkstraße 44 - 59425 Unna


Im  Nachmittagsprogramm von 13.45 bis 15.15 Uhr wurden  7 Workshops durchgeführt. Hier gibt es diesen Bericht:

Constanze Rauert

Die richtigen Worte finden

Tipps für die Pressearbeit

Constanze Rauert, Journalistin

Leiterin Presse und Kommunikation im Kreis Unna

Angesichts der wachsenden Informationsflut bei fast gleichbleibendem  Platz bzw. Zeitfenstern in den Medien wird es immer schwieriger, eine Nachricht oder ein Thema in den Medien zu platzieren.

Deshalb wird es für alle die eine Nachricht verbreiten möchten, immer wichtiger, eine gute Vorarbeit zu leisten. Damit wird Redaktionen unnöti-ges/zeitaufwendiges  Recherchieren erspart und gleichzeitig die Chance auf eine Veröffentlichung erhöht.


Grundlagen der Pressearbeit
Wer in einem Verein, Verband, Organisation usw. mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit be-traut ist, sollte wissen:
worüber er/sie spricht
 

Die Pressesprecher/innen u.ä. sollten idealer weise in der Gemeinschaft, für die sie Pressear-beit machen, in Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dies lässt sich z.B. durch einen Sitz im Vorstand, erweiterten Vorstand oder zumindest durch Teilnahme an den Vorstandssitzungen/wichtigen Sitzungen gewährleisten.

Wer schnell Bescheid weiß, kann schnell reagieren.
mit wem er/sie spricht
 

Die Pressesprecher/innen sollten wissen, wer ihre Ansprechpartner/innen bei den Medien sind. Die persönliche Kontakte zu den Medien zu Beginn der Aufgabenübernahme und ein sich immer wieder in Erinnerung bringen, erleichtern das Platzieren einer Nachricht. Ein Verein, der sich und seine Ziele in einem Gespräch erläutert, wird "begreifbar" und schafft ein solides Fundament für die Zusammenarbeit mit den Medien.

Unpersönliche Zettel in Briefkästen oder in  E-Mails reichen nicht aus, um eine gute Beziehung zu knüpfen.

 

Ein erster Kontakt zu Redaktionen kann telefonisch geknüpft werden. Ein Vorstellungs-gespräch sollte jedoch nicht ad hoc erfolgen, sondern vorher vereinbart werden. Das erhöht die Aufmerksamkeit und damit die Chance, "verstanden" zu werden. Gleichzeitig sollten Redaktionen bei diesem Treffen nicht mit allgemeinem Material „zugedeckt" werden. Es wird meist angesichts der oben erwähnten Informationsflut ohnehin nicht gelesen.

was er/sie will
 

Auch bei persönlichen Gesprächen / Austausch von Informationen empfiehlt es sich, die Nach-richt schriftlich zur Verfügung zu stellen.

 

Schriftliche Informationen senken das Risiko von Missverständnissen oder fal-schen Angaben.

Die gute Nachricht

Umständliche Erläuterungen in Wort und Schrift verwirren nur. Deshalb sollte ein/e Presse-sprecher/in immer wissen. was er/sie sagen, also “verkaufen“ möchte.

Die schriftlich formulierte Nachricht soll sachlich formuliert und klar gegliedert sein. Sie soll die so genannten 6 W's - und damit alle wichtigen Fakten - enthalten.

 
● Wer ● Was ● Wann ● Wo ● Wie ● Warum
  Grundsätzlich gilt: Die Reihenfolge der W’s ist beliebig, fehlen darf aber keines.
 

Wie und Warum können sich dabei manchmal aus dem Was ergeben!

  „Verfeinert" werden kann die Meldung, indem das Wichtigste oder Interessanteste an den Anfang des Textes gestellt wird.
Unbedingt beachten
  Bevor eine Meldung weitergereicht wird, sollte die Richtigkeit der Daten überprüft werden:
 

Ist Donnerstag wirklich der 6. März? ● Sind Abkürzungen erklärt? ● Sind Vor- und Zunamen und Titel richtig geschrieben?  ● Sind Anschriften korrekt? ●  Außerdem sollte die Nachricht die Quelle (Verein, Name des Verfassers, ggf. Adresse, auf jeden Fall Telefonnummer) enthalten, um eventuelle Rückfragen zu erleichtern ●Auch Veröffentlichungswünsche können angege-ben werden.

  Ein Anspruch auf eine Veröffentlichung besteht grundsätzlich nicht.

Weitere Möglichkeiten der Pressearbeit

Einladungen zu Veranstaltungen
 

Hier sollte ein Vorlauf von mindestens eine Woche eingehalten werden. Beispiel: Jahreshaupt-versammlung

Eigene Berichte über Veranstaltungen
 

Pressevertreter können nicht überall sein, sind aber manchmal dankbar, wenn sie Texte oder auch Bilder erhalten. Dabei nicht die Tagesordnung abschreiben, sondern „,mit der Tür ins Haus" fallen - also: Was ist bei der Veranstaltung herausgekommen (Ergebnis / Neuigkeit.)

Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten, Vereinen
 

Wer zusammen arbeitet, bekommt in der Öffentlichkeit mehr Gewicht und eventuell auch eine größere Medienpräsenz. So lassen sich in Absprache mit „verwandten“ Interessengruppen (AWO, Diakonie | Feuerwehr und THW, DRK und Gesundheitsdienst) z.B. auch kleine Serien anregen.

  Beispiel: Alte Menschen –altes Eisen?

Aus unserem Projekt „Senioren helfen Senioren“ haben daran teilgenommen:

Klaus-Dieter Koch  Bönen      Apollonia Wastl Unna,             Christa Langels Unna,       Jürgen Thoms Unna

 

 
30. November  2010 /  Bericht und  Fotos vom Tag  Jürgen Thoms
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