Mein ehrenamtliches Engagement von 2005  bis  2011 im Projekt Senioren helfen Senioren

Senioren helfen Senioren ist ein  Projekt des Kommissariats Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Unna und steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Makiolla

 Jürgen Thoms  
 
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Presseberichte

Ausgabe Werne Freitag, 23. April 2010

 

Gruppenbild mit Seniorenberater Bernhard Boshammer Werne und  der stellvertretenden Leiterin der Altenstube Ruth Petri  (l.) im Martin-Luther-Zentrum.                                                                                                                                                                                            Foto privat

 

Telefon als Waffe

Berater der Polizei informierten Senioren über Strategien der Ganoven

 

WERNE ■ „Die  Tricks der Ganoven"  war  das Thema, mit dem sich die  Seniorinnen der Altenstube im Gemeindesaal der Martin-Luther-Kirche in dieser Woche  beschäf-tigt haben.

 Zu Gast waren die ehrenamtlichen Seniorenberater des Projekts „Senioren helfen Senioren“ des Kommissariats Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Unna,  Bernhard Boshammer aus Werne  und Jürgen Thoms aus Unna.

  Die Schwerpunkthemen waren aus aktuellem Anlass der Enkeltrick, Handtaschenraub, Verhalten an der Haustür und Trickdiebstahl.

  Wir haben gefährliche Waffen mitgebracht. Was könnte das wohl sein? So begannen die beiden Seniorenberater die Gesprächsrunde. Messer, Pistole, Hammer und mehr  wurde locker geraten.

   Die Pistole hatten die Berater nicht dabei, dafür aber ein großes Telefon. Wie gefährlich das Telefon gerade für Senioren sein kann, wurde an Originalmitschnitten des Landeskriminalamtes gezeigt.  Es ist  oft sehr  einfach ältere Menschen hier um die Ersparnisse zu bringen. Es rufen die falschen Enkel an und täuschen eine Notlage vor.

Gewinnversprechen

  Aber auch mit  unseriösen Gewinnversprechen und verlockend klingenden Angeboten werden immer wieder Senioren über Telefonanrufe abgezockt!. Der Tipp: Nehmen Sie keine Anrufe von unbekannten Personen an. Lassen Sie sich nicht in Gespräche am Telefon verwickeln. Legen Sie sofort den Hörer auf! Oder greifen Sie bei wiederholten Telefonbelästigungen auch einmal zur Trillerpfeife!

  Erstaunlich,  was da so alles aus einer Handtasche einer  anwesenden Dame hervorkam. Eine gut gefüllte Geldbörse mit Papieren, ein Handy und mehr. Handtaschen ja, aber doch nicht so gut gefüllt. Papiere und Bargeld sollten immer eng am Körper getragen werden.

  Das von der Kriminalpolizei empfohlene Alarmgerät ist eine wirkungsvolle Abschreckung gegen Kriminelle, oder bei Belästigung. Durch einfaches Ziehen an der Kordel wird der Alarm mit einer Lautstärke von 120 Dezibel und ein Blitzlicht ausgelöst. Die ohrenbetäubende Alarmsirene mit Blitzlicht  lässt sich nicht von Unbefugten ausstellen.

An der Haustür

Es gab auch  Tipps zu Verhaltensweisen an der Haustür: Niemals Fremde in die Wohnung oder ins Haus zu lassen.  Schauen Sie durch den Spion, durch das Fenster und öffnen Sie erst, wenn Sie sicher sind, wer dort steht.

  Es sind auch  falsche Vertreter, falsche Wasserableser und andere Ganoven unterwegs. Trickdiebe arbeiten niemals allein. Ein Täter lenkt ab, der andere Täter durchsucht die Woh-nung  nach Wertgegenständen oder Bargeld. Das alles geht blitzschnell.

 » www.senioren-helfen-senioren.eu